Berufsfachschule

Beste Projektarbeiten der Lernenden im 3. Lehrjahr

Zum letzten Mal fand im Detailhandel im 5. Semester die selbständige Arbeit im Rahmen der alten Bildungsverordnung statt und damit wurde auch der Titel «Beste SA» in dieser Form zum letzten Mal vergeben. Das Gewinnerteam produzierte dafür und dokumentierte dabei die Entstehung ihres eigenen Parfums «Deep Desire». Auch im KV gab es eine Arbeit mit dem Prädikat «sehr gut». Fünf Lernende analysierten dafür in innovativer und gut strukturierter Art und Weise Schweizer Abstimmungsplakate und lieferten eine in eloquenter Sprache geschriebene Arbeit ab.

Preisübergabe Detailhandel

„Selbstgemachtes Parfüm“

Sheyla Schütz und Amreta Etemi, DF21D, Preisübergabe durch Rektor Ozan Kaya

 

Unser Geruchssinn begleitet und beeinflusst uns, bewusst oder unbewusst, seit es uns gibt. Die Sehnsucht nach Wohlgerüchen ist in allen Kulturen seit Jahrtausenden präsent.

 

Dieser Sehnsucht sind auch die beiden Lernenden Sheyla Schütz und Amreta Etemi gefolgt, indem sie sich entschlossen, im Rahmen der selbständigen Arbeit einen eigenen Duft zu entwerfen, ein eigenes Parfüm zu kreieren.

 

Dass das eine Herausforderung werden würde, schreckte sie nicht ab. Mit beispiellosem Fleiss und Disziplin stürzten sie sich in die Arbeit; kein Durchhängen, kein Aufschieben, kein Aufwand zu klein, um das Ziel zu erreichen. Gewissenhaft eigneten sie sich das nötige Know-how an, besuchten das Fragonard Parfümmuseum in Paris und vervollständigten ihr Wissen im Interview mit dem Museumsleiter. Den Duft stellten sie in Spreitenbach im „Ydentic Perfume Bar Concept“ her. Grosse Kreativität und viele Stunden waren auch für die Wahl des Namens und das Design des Logos nötig.

 

Die schriftliche Arbeit erfüllte alle Anforderungen aufs beste und kam liebevoll gestaltet daher. Und last but not least kam auch das eigentliche Produkt, das Parfüm „Deep Desire“, gut an – und lag am Schluss sogar unter manchem Weihnachtsbaum.

 

Die Jury, die jeweils jedes Jahr die beste Semesterarbeit der DHF-Abschlussklassen prämiert, honoriert diese Leistung nun mit der Auszeichnung «Beste SA 2024». Verdient und rundum erfreulich!

 

Für die Jury: Susanne Scheuzger, Lehrperson Deutsch, Wirtschaft & Gesellschaft

 

Preisübergabe im E-Profil

"Analyse der Schweizer Abstimmungsplakate"

Clara César, Rithika Sayanthan, Melissa Rosique, Aline Lang, Zoe Bosin, E21B, Preisübergabe durch Konrektor Mario Häfeli

 

Die fünf talentierten KV-Lernende haben eine sehr interessante und gesellschaftsrelevante Fragestellung gewählt. Es ist schön zu sehen, wenn sich Jugendliche mit politischen Themen auseinandersetzen. Die Note 6, welche die Gruppe absolut verdient hat, spiegelt eine tiefe Analysefähigkeit und leidenschaftliches Engagement für das Thema wider.

 

Die vorgenommene Analyse der Schweizer Abstimmungsplakate ist nicht nur von sehr hoher Qualität, sondern auch innovativ und gleichzeitig gut strukturiert in ihrer Herangehensweise. Die vorliegende Arbeit ist ein leuchtendes Beispiel für die Fähigkeit junger Geister, komplexe Themen mit einfachen, aber diversen und kreativen Methoden zu erforschen. Sie haben ein spannendes Interview an der Schule für Gestaltung Zürich durchgeführt, der Interviewpartnerin die richtigen Fragen gestellt und diese zielgerichtet ausgewertet. Die Resultate des Interviews wurden gut mit den Ergebnissen der professionell erscheinenden Umfrage und mit den erarbeiteten theoretischen Grundlagen kombiniert. Diese facettenreiche Analyse lässt die erarbeiteten Resultate glaubwürdig erscheinen. Die Herangehensweise ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie neue Perspektiven und Ideen zu einem besseren Verständnis eines Themas beitragen können.

 

Nicht nur inhaltlich ist die SA sehr gelungen, auch das Design und Layout der Arbeit ist sehr ansprechend und einheitlich. Weiter ist die Arbeit sprachlich hervorragend. Sie wurde in einer eloquenten Sprache mit passender Wortwahl und Fachvokabular geschrieben. Es liegt durchgehend eine klare und verständliche Ausdrucksweise vor und die Leserschaft wird sehr angenehm durch die Arbeit geführt.

 

Ebenfalls ist die selbstständige Arbeitsweise, das Organisationsgeschick, die Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit der Gruppe anzuerkennen. Während dem ganzen Prozess wurde seriös gearbeitet, Motivation und Interesse signalisiert und der erarbeitete Zeitplan stets eingehalten. Dass die Lernenden während ihres intensiven Abschlussjahres an der HKV Aarau ein solches Engagement gezeigt haben, ist bemerkenswert und verdient Wertschätzung!

 

Ich gratuliere der Gruppe zu dieser grossartigen Leistung und ermutige sie, weiterhin nach Wissen zu streben und ihr Interesse für politische Themen weiter zu verfolgen und zu vertiefen.

 

Herzlichen Glückwunsch!
Leoni Hertig, Lehrperson Wirtschaft & Recht

Preisübergabe beste Projektarbeiten
Preisübergabe beste Projektarbeiten

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